Der fantasievolle Markt der Möglichkeiten oder doch nur ein Treffpunkt für Glühweinfetischisten? Woher kommen die ganzen Lammfellschuhe und wieviel Geschmacklosigkeiten erträgt der jährliche Budenzauber? Ist ein Spaziergang über den Weihnachtsmarkt nicht einfach der romantische Höhepunkt des Jahres und welche Bratwurst ist die Beste im Land? Wichtige Fragen, auf die dieser kleine Blogeintrag mit Sicherheit keine Antworten finden wird. Muss er auch nicht, denn die Realität beweist es Jahr für Jahr sowieso: Weihnachtsmarkt muss irgendwie sein. Gründe gibt es sicher viele, und daher bemüht sich jedes noch so kleine Nest auch um einen eigenen kleinen Adventsmarkt - wenigstens für ein Wochenende. Auch bei uns im Portal verabreden sich die Leute gern für einen gemeinsamen Marktbesuch.
Es gibt viele Gründe für einen Besuch
Auf größeren Märkten kann es beobachten: Gesellig stehen die Menschen beeinander, meist ein Gläschen Glühwein in der Hand, einige mit Punschpot und einige wenige mit Teetasse. Man trifft sich um zu plaudern, nach der Arbeit oder am Wochenende - eine Art Afterworkmeeting oder Kaffeeklatschersatz. Zwischenrein gibt`s eine Bratwurst oder ein paar Schupfnudeln und dann passt noch ein Glühwein rein. Diese Weihnachtsmarktfreunde kaufen selten an einem der Stände irgendwas. Für sie ist der Markt eine Art Beachbar im Winter. Man lernt Leute kennen und hat Spaß. Das würde genausogut ohne Weihnachten funktionieren.
Eine andere Gattung Marktbesucher nutzt den Adventsbasar vor allem dazu, um Geschenke für die Liebsten zu kaufen. Wo sonst bekommt man eine derartige Auswahl an Geschenken, die fast alle etwas mit Handarbeit zu tun haben? Das gibt der Schenkerei irgendwie eine persönliche Note. Früher konnte man hier sogar günstig und schnell alle geplanten Liebezuwendungen auf einmal einkaufen. Seife, Schals, Hüte, Hausschuhe, Bienenwachskerzen, Windspiele, Schmuck, Ledergürtel - eine faszinierende Bandbreite. Die Auswahl ist seit etwa 3000 Jahren gleich geblieben, die Preise freilich nicht. Ok, man kann sich nun fragen wer solche Dinge überhaupt geschenkt haben will; kennen Sie jemanden?
Andere Frage: Rechnet sich die Arbeit und die Investionen für die Aussteller eigentlich? Wenn man nicht gerade in Strömen Glühwein ausschenkt und auf einem kleineren Markt seine Waren feil bietet, kann das doch ganz schön riskant sein - finanziell. Oder auch nicht. Immerhin sieht man die Aussteller ja Jahr für Jahr wieder. Und einige machen anscheinend doch ein ziemlich gutes Geschäft mit Spaß und roten Nasen.
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt
Für Freunde der kulinarischen Genüsse lohnt sich ein Besuch auf den regionalen Weihnachtsmärkten natürlich immer. Bratwurst und Steakbrötchen, dazu ne Rindswurst und ein Bullettensemmel oder ein Feuerwurst am Spieß. Schön, ist nicht gerade ein Fest für Veganer aber die können ja evtl. bei Crepes, Maroni und Pommes auf ihre Pfunde kommen. Damit ist für jeden was dabei und keiner kann sagen er hätte es nicht gewusst. Abschließend gibt es noch eine feine Übersicht über alle Weihnachtsmärkte unseres Landes > www.weihnachtsmarkt-deutschland.de - nun wisst Ihr was Euch erwartet und könnt was draus machen. Frohe Weihnachten!
Leben im Moment erleben, heute, jetzt leben - aus dem Herzen leben und den Verstand mitnehmen.
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